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Petrus und der Fels

 

 

Samstag: Auf welchen Fels ruht dein Glaube? Mache dir heute mal Gedanken darüber, welche Person in der Bibel dich prägt?

 

Sonntag:

Lies Matthäus 16,13-17: Welche Frage stellte Jesus seinen Jüngern? Welche Bedeutung hat es, dass nach dem Bericht nur Petrus damals antwortete? Und warum ist seine Antwort so bedeutsam?

Vielleicht sollte man hier etwas ausholen. Als Jesus diese Frage stellte, haben zuvor viele Jünger, Jesus den Rücken gekehrt, weil sie sich über ihn geärgert bzw. verärgert haben. Sie hatten sich abgewandt weil er nicht ihren Willen entsprach und weil ihr Trachten nach irdischen Belohnungen gewesen war. Sie waren aber nicht bereit gewesen dafür das irdische Leben aufzugeben ihre Sünden zu bekennen und ein demütiges Leben zu führen. Sie sind Jesus Christus deswegen nachgefolgt weil sie Vorstellungen hatten, dass sie bald schon neben Jesus Christus regieren und mitbestimmten dürften.

 

Jesus stellte seinen Jüngern eine Frage: Wer sagen die Leute, das der Menschensohn sei und was glaubt ihr wer ich bin?

 

Bei der ersten Frage antworteten sie, und gaben die Gedanken vom Volk weiter. Gerade weil sie glaubten er sei dies oder das, kam ganz klar hervor, das Volk hat Jesus Christus nicht erkannt. Als aber Petrus antwortete drückte er hiermit nicht nur seinen Glauben aus sondern dieser der gesamten Jünger, denn sie waren ja noch bei ihm gewesen. Sie hatten es wohl noch nicht ganz verstanden wer Jesus Christus ganz genau war, aber Jesus Christus war in ihrem Leben schon ein so großer Anker geworden, das es in ihnen Furcht und Schmerz ausgelöst hätte wenn er nicht mehr bei ihnen gewesen wäre.

 

Jesus machte quer durch seine Jünger eine Prüfung durch die Wahrheit! Doch warum hatte er dies gemacht? Er wusste doch, dass gerade durch diese Herzensprüfung sich wieder viele der bestehenden Jünger wieder abwenden werden.

 

Doch Jesus hat dies gemacht weil er nur wahre Nachfolger suchte und er wusste auch was passieren wird, daher kündigte er auch ein paar Verse später (Matthäus 16,21-23) auch an, welches Leiden er ertragen würde.

Seine  Jünger sollten nicht noch zusätzliche Belastungen ausgesetzt werden, wenn dieser Anker von ihrem Leben gerissen wird.

Wie wäre es für die Jünger gewesen eine Kreuzigungen ihres geliebten Meisters mit zu erleben und gleichzeitig hätte sich die Jüngerschaft um über zwei Drittel reduziert?

 

Jesus kennt uns, er weiß genau welchen Belastungen wir gewachsen sind und bei welchen Belastungen wir fallen würden. Das Leben ist eine Schule mit Zwischenprüfungen und mit einer Hauptprüfung.

 

Montag:

Lies Matthäus 16,17-20: Was sagt Jesus zu Petrus und wie können wir verstehen, was er meinte?

1 Korinther 3,11 „Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus“

 

Jeder der die Worte Gottes hört und diese annimmt ist ein Stein auf diesen Grundstein von Jesus Christus. (Lukas 11,28 Ja, selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren.) Durch diese Worte von Jesus Christus kann der Himmel geöffnet so auch geschlossen werden. Ein Beispiel gibt uns hier Stephanus als er gesteinigt wurde

 

Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Menschsohn zur Rechten Gottes stehen. Sie schrien aber laut und hielten sich ihre Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn ein“ Apostelgeschichte 7, 56-57

 

Jesus übertrug diese Worte nicht nur alleine Petrus sondern der ganzen Gemeinde. Ein Beispiel gibt uns hier Epheser 2,19-22, wo die Gemeinde der Tempel Gottes ist.

 

Sehr interessant finde ich, wann Jesus Christus diese Worte gesprochen hatte. Die sogenannte Gemeinde zählte nur eine Handvoll Gläubige und trotzdem sollten sich diese Nachfolger nicht fürchten. Auf den Fels ihrer Stärke gegründet, konnten sie nicht besiegt werden. So ist es auch bei dir und bei mir. Wenn wir unser Fundament auf diesen Fels bauen wie vom Hausbau in Matthäus 7,24, kann uns kein Unwetter etwas anhaben.

 

Dienstag

Lies Matthäus 16,21-23: Warum ist Jesus plötzlich so hart zu Petrus?

Seid stille vor Gott dem HERRN, denn des HERRN Tag ist nahe; denn der HERR hat ein Schlachtopfer zubereitet und seine Gäste dazu geladen.(Zefanja 1,7)

 

Petrus war in diesem Moment nicht stille vor dem Herrn. Er selbst lies den Willen Gottes nicht zu. Daher sprach er was menschlich war nicht das was von Gott kam.

 

Wenn wir diese Stille vor Gott nicht bewahren, tritt Satan in unser Leben wir er in das Leben von Petrus getreten ist und durch Petrus versuchte hier jetzt Satan den Herrn Jesus Christus.

 

Somit sprach Jesus nicht die Worte zu Petrus sondern zu Satan, der die Verbindung zwischen Jesus und die Jünger verhindern wollte.

 

 

Lies Matthäus 16,24-27: Was meinte Jesus, als er sagte: „Denn wer sein Leben erhalten will, der wird´s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden“ (Vers 25)

Hier sollte man wieder etwas ausholen und den Blick auf Jesus werfen. Was hat er für uns getan. Er hat sich nicht nur für uns kreuzigen lassen, sondern er hat es auch hingenommen.

 

Schauen wir einmal auf welcher Todesart er sterben musste. Es war die Kreuzigung die er mit Würde auf sich nahm, die er erduldete für mich und dich.

 

Stellt euch mal vor ihr würdet anstatt Jesus hier stehen so wie er, UNSCHULDIG. Wer würde wirklich dieses Kreuz auf sich nehmen? Wer würde es nicht verwerfen? Wie viele Menschen zuvor die wahrhaftig schuldig waren, haben sich auf Biegen und Brechen vor diesen Leidensweg versucht zu drücken. Wie viele waren es, denen die Römer dieses Kreuz aufgebunden haben, damit sie es nicht ständig von sich warfen?

 

Sind auch wir bereit für diesen Weg? Nehmen wir unsere Prüfungen auf uns ohne zu murren ohne den Blick auf Jesus zu verlieren? Vielleicht ist dies oftmals leichter gesagt als getan, aber bedenken wir, das Vollbringen geht immer nur von GOTT selber aus und wir dürfen darum bitten.

 

Mittwoch:

Lies Matthäus 17,1-9: Was geschah hier und warum war es sowohl für Jesus selbst als auch für die Jünger sehr wichtig?

Liest man den Vers 2 auch in Markus 17,2-3 spricht hier Markus „seine Kleider wurden hell uns sehr weiß , wie sie kein Bleicher auf Erden so weiß machen kann“ eine Parallele dazu finden wir auch in der Offenbarung 3,5 diese spricht hier von weißen Kleidern wenn wir überwinden!

 

In Lukas 9,28-36 steht geschrieben, dass die Jünger voller Schlaf waren (Vers 32) anscheinend schliefen sie hier während Jesus betete und er Kraft für das Kommende schöpfen wollte. Auch kam Elia und Mose zu ihm und redeten mit ihm über die Erfüllung in Jerusalem.

 

Auf der einen Seite wurden die Jünger - somit auch wir - zur Wachsamkeit aufgerufen, Jesus hingegen bekam himmlischen Beistand und wurde gestärkt.

 

Donnerstag:

Lies Matthäus 17,24-27: Was geschah hier und was sagt uns das über Jesus?

Zur Info: Der Tempelgroschen war für die Erhaltung des Tempels gedacht. Somit war es für die Eintreiber des Tempelgroschen eine schwere Sünde, wenn sich jemand davor drückte. Ausgeschlossen waren nur Leviten, Propheten und Lehrer.

 

Somit legte hier schon Petrus ein falsches Zeugnis für Jesus Christus ab. Obwohl  er noch einige Kapitel zuvor Jesus als den Sohn Gottes bekannte und er sah wie Jesus Christus  VERKLÄRT wurde und wie Gott vom Himmel sprach „dies ist mein geliebter Sohn…“

 

Jesus hingegen ging hier nicht zu Petrus und wollte ihn zur Rede stellen, sondern stellte ihm einfach eine interessante Frage, somit war er gezwungen sich mit seinem Fehlverhalten auseinander zu setzen ohne dabei kritisiert zu werden. Sogleich stelle er aber auch da, wer er auch war und das er nicht den Groschen  bezahlen brauchte.

 

Aber um einen Streit zu vermeiden bezahlte er für sich und Petrus!

 

Freitag:

Wiederhole die Woche