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Die Bergpredigt

 

Und es geschah, als Jesus diese Worte vollendet hatte, da erstunten die Volksmengen sehr über seine Lehre; denn er lehrte sie wie

einer, der Vollmacht hat, und nicht wie die Schriftgelehrten (Mt. 7,28-29 EB)

Die Bergpredigt ist die größte Predigt die je gehalten wurde. Sie umfasst in nur 2 Kapitel den gesamten Erlösungsplan.

 

Es werden auch 2 große Themen angesprochen, nämlich unsere Sinne z.B. mit was befassen wir uns... und nach unserem Trachten, warum verrichte ich meinen Dienst, mache ich es um die Menschen zu gefallen um von ihnen Anerkennung zu bekommen oder um von ihnen Lob zu erhalten oder mache ich es nur für Gott, damit  ich ihm GEFALLE.

 

Samstag: Hier einige Bibeltexte für das Studium in dieser Woche

Matthäus 5-7; Römer 7,7; 1 Mose 15,6; Micha 6,6-8; Lukas 6,36; Matthäus 13,44-52; Römer ,5-10

 

 

Sonntag:

Blättere durch die Bergpredigt in Matthäus 5-7: Fasse kurz zusammen, was dir dabei besonders auffällt. Welche Bedeutung hat das für dich?

Jesus zeigt in den Versen 5,1-12 Umstände und Charakterzüge auf von welcher Art von Menschen? Menschen die demütig sind, Menschen die Reue zeigen, sanftmütige Menschen, Menschen die nach der geistliche Fülle suchen, die Gnade üben, die Jesus den Willen von Jesus tun.

-Er zeigt auf, dass es nicht nur Vorteile gibt, wenn man ein Nachfolger Christi ist

-Er zeigt Leid auf

-Er zeigt Schmerz auf

-Er zeigt Tod auf...

Aber egal in welcher Phase und in welchen Abschnitt wir uns hier selbst wiederfinden können, sollen wir FRÖHLICH sein!!!

 

Wir sind das Salz und das Licht (Verse 13-16)

Wenn Christen nicht mehr ihren Nächsten begeistern können, wenn wir unsere Anziehung verloren haben, sind wir die wir ja Zeugen für Jesus Christus sein sollen zu nichts mehr zu gebrauchen und wenn wir zu nichts mehr zu gebrauchen sind werden wir weggeschüttet und von den Leuten zertreten werden!

 

Stellung zum Gesetz (Verse 5,17-20)

Wir sollen in Jesus leben und er ist gekommen um das Gesetz zu erfüllen, nicht aufzulösen. Er löst somit keinen Mose oder Jeremia auf sondern er ist gekommen um zu erfüllen was diese Propheten zum damaligen Volk bzw. auch zu uns gesprochen haben.

 

Vom Töten (5,21-26)

Die Tötung beginnt nicht erst bei Mord, sondern beginnt schon dort wenn ich mit meinem Nächsten im Streit stecke.

 

Ehebruch (5,27-32)

Ehebruch beginnt nicht erst bei der „Tat“ an sich, sondern schon bei den Gedanken

 

Schwören (5,33-37)

Wir sollen nicht schwören, sondern unsere Antwort soll ein NEIN oder ein JA sein

 

Vom Vergelten (5,38-42)

Wie oft passiert es, das wir Ungerechtigkeit erdulten. Nehmen wir es hin oder probieren wir unser recht durchzuboxen. Nehmen wir einen Schlag hin oder können wir auch einstecken wie es auch Jesus gezeigt hat, als er aufs Kreuz geschlagen wurde. Leben wir seinem Beispiel oder sprechen wir nur davon?

 

Feindesliebe (5,43-48)

Wie soll ich Gott lieben denn ich nicht sehe, wenn ich nicht einmal einen Menschen lieben kann den ich sehen kann.

 

Kapitel 6

 

Almosen geben (6,1,4)

Der Vers 1 ist der ausschlaggebende Grundgedanke dieses Abschnittes. Es bezieht sich hier nicht nur darum um Almosen zu geben, sondern um generelle Ausübung des Dienstes für Gott. Wenn wir den Dienst für Gott nur deshalb verrichten damit wir Anerkennung vom Nächsten erhalten, ist unser Dienst nicht nur tot, sondern er kann im keinem Fall im Einklang Gottes stehen und somit können wir auch nicht die Fülle des Heiligen Geistes erleben. Sobald wir aber unseren Dienst ohne dem Heiligen Geist verrichten können wir keine Früchte bringen weil dies wieder die Folge hat, dass wir auch keine Verbindung zum Vater haben.

 

Das Vaterunser (6,5-15)

Mit wem wollen wir eine Beziehung haben? Ist es mit Gott oder ist es mit dem vergänglichen Menschen?

Wenn unsere Einstellung weltlich gesinnt ist werden wir unseren Dienst immer wegen dem vergänglichen Menschen ausüben ist aber unsere Einstellung göttlich werden wir alles was wir tun es sei beten, arbeiten.. verrichten wir den Dienst für Gott aus.

 

Gebete sind nicht nur dazu da, damit unsere Schuld von uns geladen wird, sondern damit auch wir vergeben. Erst wenn wir vergeben, kann uns auch Gott unsere Missetaten vergeben.

 

Fasten (6,16-18)

Wie auch hier, der Dienst sollte für Gott ausgeübt werden.

 

Schätzesammeln und Sorgen (6,19-34)

„Vers 21: Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz“

Dort ist auch dein Auge, deine Sinne... Ein Auge ist ein Transportmittel, alles was wir damit sehen kommt auch gleichzeitig in unserem Körper in unseren Herzen. Befassen wir uns mit guten Dingen, kommt auch gutes in unsere Herzen...

 

Deshalb gibt uns Gott hier ein Versprechen, (Vers 33) wenn unser trachten nach dem Reiche Gottes ist, wird uns der Rest von Gott geschenkt. Mit diesen Trachten sammeln wir Schätze im Himmel, direkt bei Gott.

 

Montag:

Lies Matthäus 5,17-19, 5,21-22 und 5,27-28 (auch Jakob 2,10-11 und Römer 7,7) Was sagen diese Verse über das Gesetz? Was wird damit indirekt über die Vorstellung gesagt, dass das Gesetz (nämlich die Zehn Gebote) durch die Bergpredigt ersetzt wurde?

Die Sünde beginnt nicht erst mit der Tat sondern schon im Gedanken!

 

Nehmen wir einmal an, es würde für unsere Taten die wir machen keine Konsequenz geben, würden wir nicht unsere Gedanken in der Tat umsetzen? Ein gutes Beispiel gibt uns hier auch der Ehebruch, welche Konsequenz hat es laut weltlichen Gesetz die Ehe zu brechen, gerade wenn man nicht verheiratet ist? Im Grunde hat es keine Konsequenz solange daraus keine Kinder bzw. vorher gemeinsame Verpflichtungen entstanden sind (z.B. Hauskauf). Weil es keine weltliche Konsequenz gibt wird sie auch nach Lust und Laune gebrochen!

 

42% hatten nur 2-4 Sexpartner
26% hatten 5-10 Sexpartner
15% hatten mehr als 10 Sexpartner

 

Deswegen musste damals auch Adam und Eva aus dem Paradies gehen, damit sie nicht mehr essen können vom Baum des Lebens, denn als sie gesündigt hatten, war die Sünde in ihnen und hätten sie noch zusätzlich keine Konsequenz gehabt (essen vom Baum des Lebens) welche Konsequenz hätte es gehabt für die beiden weiterhin Sünde zu tun?

Dienstag: Lies Matthäus 5,20: Was meinte Jesus mit der Aussage das wir nicht in das Himmelreich kommen können, wenn unsere Gerechtigkeit nicht „die der Schriftgelehrten und Pharisäer WEIT übertrifft“ (EB)

Der stechende Punkt liegt im „WEIT ÜBERTRIFFT“, wir sprechen hier von Menschen die die Gebot und das Alte Testament auswendig kannten. Menschen die F

fehlerfrei das AT aufsagen konnten! Wir sollen nicht den Buchstaben erfüllen sondern unsere Gedanken unser Innerstes sollte sich verändern. Wir sollen die nicht die Ehe brechen weil es in der Bibel steht, sondern wir sollen die Ehe nicht brechen weil uns der Nächste etwas bedeutet. Der Beigeschmack in der Erfüllung der Gebote liegt, in der Liebe. Erst durch die Liebe kann man die Gebote wirklich erfüllen. Somit wurden die Gebote nicht aufgehoben sondern Jesus hat das ALTE TESTAMENT erst ins richtige Licht gerückt!

 

Lies Micha 6,6-8 Inwiefern handelt es sich hierbei um eine Zusammenfassung der Bergpredigt?

Die Erfüllung liegt in der Liebe. Das Erfüllen der Gebote beginnt erst mit dem Beigeschmack der LIEBE!!!

 

Mittwoch:

Die vielleicht radikalste Lehre Jesu findet sich in Matthäus 5,48. Lies diesen Vers: Wie können wir besonders als Sünder, dem überhaupt nachkommen?

Erst durch den Beigeschmack der Liebe werden wir die Vollkommenheit haben. Erst dann werden wir die Sünde hassen, weil uns nach der Liebe hungert. Erst dann können wir unsere Gedanken neu ausrichten, erst dann kann das ALTE in uns sterben, weil es durch die Liebe ersetzt wird.

 

Wir machen Dinge für unseren NÄCHSTEN nicht weil es in der Bibel steht, sondern weil wir NÄCHSTENLIEBE in uns tragen und wir machen es weil wir Gott nicht nur gefallen wollen sondern weil wir ihn LIEBEN so wie er auch UNS LIEBT!

 

Donnerstag:

Lies Matthäus 13,44-52: Was bringen diese Gleichnisse zum Ausdruck? Was ist für uns besonders wichtig, um zu verstehen, wie wir die Lehren der Bergpredigt in unserem Leben umsetzen können?

Jesus Christus muss in unserem Leben der zentrale Punkt werden. Erst wenn er unsere kostabare Perle in unserem Leben wird, wird es uns erst möglich werden alles andere aufzugeben. Daher ist es auch so wichtig das Leben Jesus zu studieren.

 

Freitag:

Wiederhole die Woche!