zurück

 

 

Der Große Kampf u. die frühe Christengem.

 

Die Mitglieder des Hohen Rats waren erstaunt, wie furchtlos und sicher Petrus und Johannes sprachen, denn sie konnten sehen, dass

Sie ganz einfache Männer ohne besondere Bildung waren, Außerdem wussten sie, dass diese Männer dem

engsten  Kreis um  Jesus angehört hatten. (Apg. 4,13)

Das größte Hindernis, auf das Jesus bei seinen Nachfolgern stieß, waren ihre vorgefassten Meinungen. Die Jünger verstanden wenig von dem, was Jesus sagte, wenn es nicht ihren Vorstellungen über ihn entsprach. Bis zu seiner Himmelfahrt fragten sie ihn immer wieder darüber aus, wann Israel von den Römern befreit werden würde.

 

Erst nach zehn Tagen des Gebets und enger Gemeinschaft in der Gegenwart Gottes wurden diese starken vorgefassten Meinungen schließlich nach und nach durch die Wahrheit ersetzt und die Jünger waren bereit, das zu hören, was Gott ihnen sagte.

 

Stehen wir denn oftmals nicht vor dem gleichen Problem?

 

Samstag: Hier einige Bibeltexte für das Studium in dieser Woche

Apg. 1,6-8; 2,5-13; 4,1-31; 7,54; 10,9-29; 1 Mose 11,1-9

 

Sonntag:

Lies Apostelgeschichte 1,6-8: Was antworte Jesus angesichts der Ignoranz der Jünger?

Mit dieser Aussage lies Jesus seine Jünger stehen wo sie sich gerade befanden, er erkannte, das ihnen noch etwas entscheidendes fehlte. Somit gab er ihnen als Antwort: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen...

Seine Jünger waren dazu bestimmt ZEUGEN von JESUS zu sein, sie selbst aber waren in der Erwartung das Jesus und die Jünger bald ein neues Reich aufrichten werden. Dieses „bald“ dauert schon über 2000 Jahre an. Solange wir unsere Aufgabe nicht ernst nehmen und wir das Evangelium nicht der ganzen Welt bringen werden wir zu den WARTENDEN gehören.

 

Lies Apg 1,14: Wie gingen die Jünger nun, im Vergleich zur früher, miteinander um? (Verg. Auch Matthäus 20-20-24)?

Sie pflegten eine Gemeinschaft miteinander  und dadurch entstand eine Einigkeit. Diese Einigkeit bekundeten sie auch damit, den anderen höher zu achten als sich selbst.

 

Montag:

Lies Apostelgeschichte 2,5-13: Welche Bedeutung hat das, was hier im Text gezeigt wird? Vergleiche es mit 1 Mose 11,1-9

Gott schuf hier wieder eine Einigung. So wie er sie damals beim Turmbau zu Babel zerstreut hat, wurden sie hier wieder vereinigt. Vereinigt weil sie nach den Sinnen Gottes gehandelt haben. Sie gaben Gott die Ehre und suchten nicht wie damals (beim Turmbau) ihre eigene. Gott gab den Menschen eine Sprache damit Einigkeit und der Wille Gottes vollbracht werden kann. Erst nach dem sich der Mensch von Gott abgewand hat musste er eine Verwirrung bringen, weil sich statt der guten Botschaft Satans Werke zu schnell auf der Welt verbreitet hätten. Ein Beispiel wurde uns ja schon vor der Sintflut gegeben. Eine Wiederholung der verderbten Menschheit hätte es bald wieder gegeben. (1 Mose 6,12)

 

Dienstag:

Lies Apostelgeschichte 4,1-30: Wie zeigt sich hier das Motiv des Großen Kampfes? In welchem Sinne ist das ein weiteres Beispiel dafür, wie er sich durch die ganze Menschheitsgeschichte zieht? Auf welche Weise arbeitete Satan hier, und wie wirkte Gott?

Sobald man die Nähe Gottes sucht und gefunden hat, macht sich sofort der Gegenspieler auf und probiert diese Beziehung wieder zu zerstören. Dies zieht sich durch die ganze Menschheitsgeschichte.

 

Er probierte sie einzuschüchtern mit Drohen und Schnauben. Satan probierte sie mit weltlichen Problemen zu erdrücken. Dies war aber nicht möglich, da die Verbindung zu Gott einfach zu nahe war. Die Nähe zu Gott war eine Herzenseinstellung und kein Pflichtgefühl wie z.B. ch muss das machen, ansonsten...

 

Mittwoch:

In Apostelgeschichte 7,2-53 traf Stephanus starke Aussagen gegenüber seinen Anklägern. In Vers 54 heißt es, es ging „ihnen durchs Herz“, das bedeutet, sie wurden von seinen Worten überführt.

Auch in Apostelgeschichte 2,37-41 wird berichtet, dass andere, die ähnliche Anklagen vorgebracht hatten, ebenfalls überführt worden waren. Welche Unterschiede sehen wir in den Reaktionen auf das Überführt werden?

Sowie die Pharisäer so auch die Aposteln waren sündhafte Menschen. Ein jeder von ihnen musste sich erst bekehren bevor der Heilige Geist an sie ausgegossen wurde. Eine richtige Bekehrung besteht darin, dass man das alte Leben hinter sich lässt und ein NEUER Mensch und eine NEUE Kreatur wird.

 

Donnerstag:

Lies Apostelgeschichte 10,12-29: Wie reagierte Petrus, als ihm gesagt wurde, er soll „unreine“ Speisen essen? Was bedeutete die Vision?

Petrus reagierte sofort mit einer Abwehrhaltung. Er begründete dies sofort mit einem klaren NEIN und bezeugte auch gleichzeitig, das er auch so was noch nie gegessen hatte.

 

Die Bedeutung der Vision richtete sich nicht nur die damalige Einstellung des Petrus sondern auch auf uns. Wie oft kommt es vor, dass wir Urteilen, dass wir schon vorher Menschen abschreiben, bevor wir ihnen überhaupt vom Evangelium erzählt haben? Gott weiß aber warum er diesen oder jenen zu uns schickt. Vielleichtsehen wir oftmals nicht immer sofort eine Frucht.

Freitag:

Wiederhole die Woche!