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Kampf und Krise

 

 

Die Zeit der Richter war eine chaotische Phase in der Heilsgeschichte. Gottes Volk tat, was böse war den Augen des Herrn und der Herr gab Israel in die Hände der Unterdrücker. Die Menschen schrien zu Gott, und Gott schenkte einen Befreier, der dem Land Frieden brachte. Zumindest so lange, bis der gleiche schlimme Kreislauf von vorne begann.

 

Es ist bemerkenswert, die Debora, eine Richterin Israels, Zuversicht in den Männern ihres Umfelds weckte. Sie und Jael waren Heldinnen, während die Männer ihrer Zeit ängstlich waren, wenig Glauben hatten und ermutigt werden mussten. Ein wiederkehrendes Motiv im Großen Kampf findet sich auch in den Berichten über Gideon, als Gottes Volk mit einem weit überlegenen Gegner konfrontiert wurde.

 

Simson war einer der letzten Richter. Nach ihm verfiel das Volk in Anarchie und Hoffnungslosigkeit. Er war ein unwilliger Held, einer der mehr Interesse daran hatte, Frauen nachzujagen, als Gott zu folgen - ähnlich wie seine Landsleute, die sich mehr dafür interessierten, Götzen nachzulaufen, als Gott zu dienen.

 

Samuel brachte dem Volk Hoffnung. Unter ihm wurde eine neue Führungsstruktur mit Königen eingeführt. Eine seiner letzten Handlungen war die Salbung des künftigen Königs David.

 

 

Samstag: Hier einige Bibeltexte für das Studium in dieser Woche

Richter 4; 6; 14; Hebräer 11,32; 1 Samuel 2,12-26; 8,1-7

 

Sonntag:

Lies Richter 4: Wie findet das Thema des Großen Kampfes hier seinen Ausdruck? Wer brachte letztlich Israel - trotz dessen Unwürdigkeit - zum Sieg?

Im Vers 15 geht ganz klar hervor, dass es der Herr gewesen ist, der den Kampf für Israel gekämpft bzw. auch geführt und gewonnen hat. Diese Möglichkeit hatte nicht nur das damalige Israel, sondern diese Möglichkeit hat ein jeder von uns hier und heute. Wir müssen nur beginnen daran zu glauben und auch EINMAL Gott den Kampf führen lassen. Wir werden erstaunt sein wie groß unser Gott ist und durch solche Erfahrungen wird unser GLAUBE kräftig und groß werden.

 

Zef 1,7 Seid stille vor Gott dem HERRN, denn des HERRN Tag ist nahe; denn der HERR hat ein Schlachtopfer zubereitet und seine Gäste dazu geladen.

 

Montag:

Lies Richter 6,12-16: Was teilte der Engel des Herrn Gideon mit und was war Gideons Reation drauf? (Siehe Richter 6,7-10)

Gott gab Gideon ein versprechen, dass er mit ihm sei und dass er die Midianiter schlagen wird, als wären sie nur wie ein Mann. Anscheinend war sich Gideon bewusst, wie sehr er von Gott abhängig ist und daher wollte er auch die 100 prozentige Gewissheit vom Herrn erhalten, weil er war sich bewusst das er aus sich aus nichts tun kann, sondern nur mit der Kraft Gottes.

 

Dienstag:

Lies Richter 14,1-4: Wie ist es möglich, dass Gott Simsons Schwäche für Frauen als „einen Anlass“ nutzte, um gegen die Philister vorzugehen?

Gott kennt uns, er weiß von einem jeden von uns wo unsere schwächen aber auch stärken liegen, daher ist es ihm auch möglich unsere Schwachheit als stärke für den Kampf zwischen Gut und Böse einzusetzen.

 

2Kor 12,9 Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne.

 

Mittwoch:

Lies Rut 1,8.16-17: Welche Bedeutung hat es, dass Rut mit Noomi gehen wollte?

Rut stammte aus einem feindlichen Volk, das mehrfachversucht hatte, das Volk Israel zu zerstören, doch sie war entschlossen, sich mit Gottes Volk zu identifizieren und dessen Gott anzubeten. Zudem wurde sie in ihrer neuen Heimat gut aufgenommen.

 

Donnerstag:

Lies in 1. Samuel 2,12-25: Wie wird die Realität von Gut gegen Böse in diesen traurigen Versen beschrieben?

Obwohl zur Leitung des Volkes bestimmt, konnte er nicht einmal seine eigene Familie regieren. Eili war ein zu nachsichtiger Vater, der Frieden und Ruhe liebte. Nie setzte er seine väterliche Autorität gegen die schlechten Neigungen und Gewohnheiten seiner Kinder ein. Statt sich seinen Kindenn gegenüberh zu behaupten, gab er immer nach.

 

Freitag:

Wiederhole die Woche!